Der Künstler Yadegar Asisi

Foto: Asisi Panometer

Yadegar Asisi bei Arbeit an seinem Panorama „TITANIC"

Künstlerische Vorarbeiten Asisis für das Panorama „DRESDEN 1945"

Foto: Asisi Panometer

Künstlerische Vorarbeiten Asisis für das Panorama „DRESDEN 1945"

Foto: Asisi Panometer

Porträt von Robert Barker

Foto: wikipedia gemeinfrei

Yadegar Asisi in seinem Atelier

Foto: UNRAU FOTOGRAFIE

Panorama von Robert Barker – Teil 1

Panorama von Robert Barker – Teil 2

Panorama von Robert Barker – Teil 3

Panorama von Robert Barker – Teil 4

Panorama von Robert Barker – Teil 5

Panorama von Robert Barker – Teil 6

Panorama von Robert Barker – Teil 7

02  Künstler und Panorama

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Yadegar Asisis Eltern stammen aus dem Iran, damals noch Persien genannt. Sie gehörten einer Partei an, die von der Regierung des Landes verboten worden war. Kurz bevor Yadegar Asisi geboren wurde, verließen seine Mutter und seine vier älteren Geschwister ihre Heimat und flüchteten nach Europa.

Ihr Ziel war die damalige DDR, die Deutsche Demokratische Republik. Auf dem Weg dorthin kam Yadegar Asisi 1955 in Wien zur Welt. Aufgewachsen ist er schließlich in Halle an der Saale und in Leipzig.

Im Malunterricht musste er Bilder nach den Geschichten malen, die der Lehrer der Klasse erzählte. Das Zeichnen wurde zu seiner Lieblingsbeschäftigung.

Nach dem Abitur studierte Yadegar Asisi dann Architektur in Dresden und lebte hier mehrere Jahre.

Doch nach dem Studium durfte er nicht mehr länger in der DDR bleiben. Er ging nach Berlin, das damals noch durch eine Mauer geteilt war. In dem Teil von Berlin, der zur Bundesrepublik Deutschland gehörte, hat Yadegar dann noch Malerei studiert.

In den nächsten Jahren begann er damit, sich mit Panoramen zu beschäftigen. Der Begriff „Panorama“ bedeutet auch „alles sehen“.

Panoramen kamen vor über 200 Jahren in Mode. Der Trend hielt rund 100 Jahre an. Doch als dann der Film erfunden wurde, gingen die Leute lieber in die Kinos.

Yadegar Asisi hat diese alte Art zu malen wiederentdeckt. Das Panorama „DRESDEN 1945“ ist über einhundert Meter lang und fast dreißig Meter hoch. Zur Fertigstellung nutzte er einen digitalen Zeichenstift, mit dessen Hilfe er am Computer seine Panoramen entstehen lässt. Grafikprogramme und 3D-Modelle helfen ihm dabei.

So konnte das kriegsgeschädigte Dresden realistisch wiedergegeben werden. Wie es zur Zerstörung Dresdens gekommen ist, zeige ich dir jetzt.